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Unter dem Motto „international – sozial – gemeinsam“ hat sich am Dienstag, den 15. April 2025, zum ersten Mal der Deckel vom großen Suppentopf der SuppKultur im Stadtteilhaus Treffpunkt Röthelheimpark (Schenkstraße 111) gehoben.

Die Idee war ebenso schlicht wie tiefgründig: Ein Teller Suppe als Einladung, ein dampfender Eintopf als Brücke zwischen Menschen, ein gemeinsames Mahl als Sinnbild für Wärme, Nähe und Miteinander. Herbert Elsner, Initiator und Koch, brachte diese Vision ins Röthelheim – und seither wird dort jeden Dienstag von 10:00 bis 12:00 Uhr gekocht und von 12:00 bis 13:30 Uhr gelöffelt und geteilt. Auf Spendenbasis, offen für alle.

Doch die SuppKultur bleibt nicht an einem Ort:

Ab dem 24. September 2025 öffnet sich ein zweiter Suppentopf in der Villa (Äußere Brucker Straße 49). Dort übernimmt Loki Bischoff die Leitung und macht die Villa mittwochs von 17:00 bis 18:30 Uhr zu einem abendlichen Ort der Begegnung.

Ab dem 12. November 2025 dürfen wir einen kleineren Ableger der Suppkultur auch im Kulturpunkt Bruck (Fröbelstraße 6) bestaunen. Hier wird Pia Jacobi die SuppKultur fortführen und die Menschen an jedem zweiten Mittwoch im Monat von 12:00 bis 13:30 Uhr an den Tisch laden.

So entsteht ein wachsendes Netzwerk der SuppKulturen. Jede Woche eine andere Suppe: mal herzhaft fränkisch, mal international inspiriert, mal von fernen Ländern träumend – doch immer nahrhaft, wärmend und mit Liebe gekocht. In diesem Spiel der Aromen zeigt sich, dass Vielfalt nicht trennt, sondern verbindet.

Die SuppKultur ist mehr als eine Mahlzeit:
Sie ist ein sicherer Hafen, ein Tisch, an dem jede:r Platz findet, ein Raum, in dem Begegnungen wachsen. Hier darf man ankommen, zuhören, erzählen, lachen oder still sein. Hier begegnen sich Menschen, die sonst vielleicht nebeneinander, aber nicht miteinander gelebt hätten.

Getragen wird sie von Spenden und der Kraft vieler Ehrenamtlicher, die ihre Zeit, ihre Hände und ihre Herzen schenken. Ohne sie gäbe es keinen Topf, keinen Löffel, kein Lächeln, das sich von Teller zu Teller weiterträgt.

Die SuppKultur ist ein Versprechen: Dass niemand allein essen muss. Dass Gemeinschaft kein Luxus, sondern ein Grundbedürfnis ist. Dass ein Teller Suppe manchmal mehr wärmt als nur den Magen.